Der Audi Ascot-Renntag auf der Neuen Bult ist das schillerndste Society-Event in der Niedersächsischen Landeshauptstadt, zu dem der Hannoversche Rennverein e.V. einlädt. Jedes Jahr reisen mehrere Tausend Zuschauer sowie prominente Ehrengäste aus dem gesamten Bundesgebiet an. Den reibungslosen Ablauf dieser großen Veranstaltung gewährleistet das primetec-Security Team. So wird der Höhepunkt des Rennjahres für alle ein Gewinn.
Es ist Sonntag, 18. August 2024, 9:15 Uhr. Der primetec-Einsatzleiter Marco Bloise ist bereits seit zwei Stunden am Start; er organisiert den Personalplan und verschafft sich mit seinem Team einen allgemeinen Überblick über die Situation vor Ort. Es ist kein unbekanntes Terrain, primetec betreut den Hannoverschen Rennverein bereits seit 2015. Doch auch routinierte Abläufe verlangen bei jedem Einsatz die gleiche Sorgfalt und Aufmerksamkeit.
Der Parkplatz der Galopprennbahn ist noch menschenleer, die ersten Anreisenden werden ab 11:00 Uhr erwartet. Einen Riensansturm wird es wahrscheinlich nicht geben, vermutet Marco mit einem skeptischen Blick in den Himmel, da sich das Wetter am Ascot-Renntag ebenfalls sehr britisch zeigt: Dauerregen seit letzter Nacht …
Koordination von Anfang an
Abwarten auf Sonnenschein ist keine Option. Es wird Zeit, die Ärmel bei der Parkplatzsicherung sinnbildlich hochzukrempeln. Rund sechs bis acht Mitarbeiter aus seinem Team hämmern Absperrpfosten in den Boden, um den Parkplatz mit rot-weißem Band abzuflattern. Sobald die ersten Autos anrollen, werden sie von den Ordnern über das Gelände auf die entsprechenden Parkplätze gelotst. Das Einparken überlassen sie nicht dem Zufall, immerhin ist der Platz für mehrere Tausend Fahrzeuge angelegt. Alle Autos stehen – nach Einweisung des Personals in gelben Leuchtwesten – eng beieinander mit der Haube nach vorn ausgerichtet, das gewährleistet ein geordnetes Abreisen. „Wir haben die Parksituation fest im Griff, manchmal muss ein Fahrer auch mehrfach hin- und herrangieren, bis er richtig steht. Das muss koordiniert ablaufen, dann läuft es auch am Ende der Veranstaltung reibungslos“, berichtet Marco, der verantwortlich für den Ablauf innerhalb der Renntage ist.
Anhand der Anzahl der Fahrzeuge, die sich bis zum Mittag eingefunden haben, schätzt Marco rund 7.000 Personen, die trotz schlechten Wetters angereist sind. Der erfahrene Einsatzleiter, der früher Justizwachmeister beim Landgericht Hannover war und nun seit zweieinhalb Jahren bei primetec beschäftigt ist, sollte fast richtig liegen mit seiner Schätzung: Die HAZ Online-Zeitung berichtete am Tag darauf von 7.800 Zuschauern auf der Rennbahn in Langenhagen.
Bei einem Renntag werden in der Regel zwischen 25 und 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt. Das hängt von der Buchungsanfrage des Veranstalters ab. Wenn die Wetterlage es jedoch hergibt, dass das Event übermäßig gut besucht werden wird, plant primetec ausreichend Personal zum Auswechseln und Tauschen mit ein.
Weitere Aufgaben beim Renntag
Das Entgegennehmen der Parkplatzgebühr ist ein weiterer Job für das primetec-Personal. Die dafür zuständigen Mitarbeiterinnen kassieren direkt an den Fahrzeugen die Gebühr und verteilen die Parkscheine. Aus dem Abrissblock geht genau hervor, wie viele Parkscheine verkauft wurden. Im Anschluss wird gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Pferderennbahn abgerechnet. „Dieser Workflow hat sich als erfolgreich bewährt“, erklärt Marco, der mit jahrelanger Erfahrung das Prozedere begleitet.
Am Eingang an der Tageskasse stehen ebenfalls die dafür eingeteilten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie kontrollieren die Eintrittskarten und werfen auch einen Blick auf die „behüteten“ Besucherinnen. Die haben nämlich am heutigen Tag freien Eintritt – wenn sie denn eine kreative Kopfbedeckung tragen. Das ist Wunsch des Veranstalters, der die elegantesten Outfits der Damen mit attraktiven Preisen prämiert. „Cowboy-Hut, Cappy, Mütze oder Haarnetz gehören nicht dazu“, lacht Marco, weil sie diesbezüglich schon einiges erlebt haben. So wurde eine ältere Dame mit „normalem“ Fischerhut nicht akzeptiert, obwohl sie mit eben diesem „immer umsonst reingekommen“ sei. Dafür entschuldigte sich der primetec-Mitarbeiter, aber er müsse die Anweisung des Veranstalters umsetzen. Auf Enttäuschungen angemessen zu reagieren, dafür braucht man auch Fingerspitzengefühl, bestätigt Marco das entschlossene Handeln seines Personals.
In einem Extraraum, in dem die Jockeys vor dem Start gewogen werden, bei den Stallungen der Rennpferde sowie am Führ- und Absattelring, wo sich die Besitzer, Trainer und Jockeys in unmittelbarer Nähe des Publikums befinden sind Einsatzorte, die gesichert werden müssen. Der VIP-Bereich in der Garden Lounge zählt ebenso dazu.Frauen und Männer des primetec-Teams werden hier gleichermaßen eingesetzt. Auch bei der direkten Begegnung mit eingeladenen Prominenten, in diesem Fall eine Autogrammstunde sowie ein Meet & Greet mit zwei TV-Stars, braucht es besonderes Augenmerk. Die eingeladenen Gäste dürfen nicht bedrängt werden, sie sollen sich sicher fühlen. Für das primetec-Security-Team eine Standardsituation, die es souverän meistert.
Welche Herausforderungen gibt es?
„Bei einer Veranstaltung mit mehreren Tausend Menschen den Überblick zu behalten, auf jede Situation adäquat zu reagieren und jederzeit einen einwandfreien Ablauf zu gewährleisten, das ist sicherlich eine große Herausforderung. Aber genau das ist unser Job“, berichtet Marco nicht ohne Stolz und lobt an dieser Stelle auch sein Team: „Dass wir alles zu der Zufriedenheit unserer Auftraggeber managen, gewährleistet auch unser zuverlässiges Personal. Es wird bereitgestellt und die Ablösungen an den jeweiligen Einsatzorten müssen reibungslos funktionieren. Jeder für sich und alle gemeinsam als Team tragen Verantwortung. Das ist für uns selbstverständlich und klappt gut“, fasst Marco mit einem Kopfnicken die Herausforderungen sowie die primetec-Stärken zusammen.
Große Zufriedenheit
Es ist 17:45, Ende des Audi Ascot Renntages. Doch das primetec-Team hat noch keinen Feierabend: Wenn auf der Rennbahn Schluss ist, muss das Material vom Parkplatz eingesammelt und ein Bericht geschrieben werden. Der Einsatzleiter resümiert: „Wir haben sehr viel Erfahrung mit Veranstaltungen dieser Art, deshalb können wir sie einwandfrei planen und routiniert durchführen“. Der zum britischen Feeling typische Regen konnte dem primetec-Team nichts anhaben. Er hatte sich im Laufe des Tages sogar gelegt und die gute Stimmung hielt alle auf Trab. Insgesamt war es ein durchweg gut organisiertes Event.