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Neue Zeitrechnung im Stadion

Vor Corona – nach Corona: Viele Menschen unterscheiden ihren Alltag in die Zeit vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie und die danach. Auch im Fußball gilt eine neue Zeitrechnung. Stadionbesuche und Fangesänge versus Corona-Tests für die Spieler und Geisterspiele ohne Zuschauer.

Für die primetec als Sicherheitsdienstleister von Hannover 96 war der Fußball-Lockdown in der Bundesliga emotional wie wirtschaftlich genauso einschneidend wie für den Klub und die Fans. Und die Einsätze im Stadion seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Mai 2020 sind ebenfalls eine besondere Situation. „Mit der Bundesliga, wie wir sie kennen, haben die Spiele in der HDI Arena derzeit nichts gemein", sagt Stephan Bähre, Ordnungsdienstleiter der primetec vor Ort.

Zwar ist die Stimmung der Menschen im Stadion gut. Aber die Zahl der Anwesenden ist mit bisherigen Spielen nicht zu vergleichen. Allein die Menge der Sicherheitskräfte hat sich von mindestens 400 Ordner vorher auf rund 50 Personen jetzt reduziert. Begründet ist dies in dem sehr detaillierten Sicherheits- und Hygienekonzept, das dem Verein durch die DFL vorgegeben wird. Hierin ist beispielsweise geregelt, dass Sanitäter beim Einlass die Körpertemperatur messen oder sich insgesamt maximal 300 Personen im Stadion bewegen dürfen. Und das nicht mehr relativ frei, wie zuvor, sondern nur innerhalb genau festgelegter Bereiche.

„Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes hat oberste Priorität", berichtet Bähre. Datenabgleich zur Zutrittskontrolle bei Eintritt ins Stadion oder beim Wechseln der verschiedenen Funktionsbereiche, Streife rund ums Stadion zum Auflösen eventueller Personenansammlungen – die Art der Tätigkeiten ist Routine für den professionellen Sicherheitsdienst und langjährigen Partner von Hannover 96. Spätestens nach dem dritten Heimspiel am 7. Juni ist so etwas wie eine neue Routine eingekehrt.

Bleibt zu hoffen, dass diese nicht allzu lange bestehen bleibt und es bald wieder sukzessive Lockerungen der Beschränkungen gibt. Die primetec ist darauf jederzeit gut vorbereitet: „Wir haben einen umfangreichen Personalstamm und könnten jederzeit in einen neuen Normalbetrieb wechseln", sagt der primetec-Ordnungsdienstleiter. „Und dank unserer guten Zusammenarbeit mit dem Klub können wir kurzfristig auf jede geforderte Änderung unseres Einsatzfeldes realisieren."

15.6.2020